VITA
1981 Hahnentorburg, Köln
1982 Produzentengalerie, München
Galerie Gaiser, Weißenhorn
Schloß Eichholz, Bonn
1983 Foto Art Galerie Steins,
Frankfurt Kunstverein, Frankfurt
Photographie Galerie, Düsseldorf
Kunstverein, Köln-Porz
1984 Fotografie Forum, Frankfurt
FH Kunst und Design, Köln
Academia Fotografica, Pardubice, Slovakei
Kunstverein, Frankfurt
1985 Technische Hochschule, Eindhoven, Niederlande
Fotografie Forum, Frankfurt
Hotel Interkontinental, Köln
Kunstverein, Frankfurt
1986 Ecole Nationale de la Photographie, Arles, Frankreich
Nieuwe Brabantse Kunst Stichting, Oirschot, NL
FH Kunst und Design, Köln
Dresdner Bank, Köln
50 Jahre Farbfotografie, photokina Bilderschauen, Köln
Kodak Förderpreis, Köln
1987 Fotografie Forum, Frankfurt
1988 Fabrik Foto Forum, Hamburg
Polaroid/Blumen, Köln
1989 Stahl-lnformations-Zentrum, Düsseldorf
1990 Fotografie Forum, Frankfurt
1994 Foto Future, Messe, Nürnberg
Raum für Kunst, Paderborn
Bürgerhaus, Troisdorf
1997 ,,L‘ Art Gourmand“, Wallraf-Richartz-Museum, Köln
1998 Stadtmuseum, Siegburg
2002 Stadtwerke, Troisdorf
2008 Schloß Weikertsham, Wasserburg/Inn
2009 Atelier Martin Claßen, Köln
Künstlerforum, Bonn
2011 WestLicht, Wien
2012 NRW-Forum Düsseldorf
The Finnish Museum of Photography, Helsinki
2015 Stadtmuseum Siegburg
2020 Stadtwerke Troisdorf
1983 Preisträger im Fotowettbewerb der Deutschen Leasing AG, Frankfurt
1984 1. Preisträger im internationalen Wettbewerb
der Academia Fotografica, Pardubice, Slovakei
1985 1. Preisträger im internationalen Wettbewerb
der Academia Fotografica, Pardubice, Slovakei
1986 1. Preisträger im Nachwuchsförderpreis der Kodak AG, Stuttgart
1988 European Kodak Award, Auszeichnung
1989 Photo Design Award des Stahl-lnformations-Zentrums,
European Kodak Award, Auszeichnung
Preisträger im Graficus Kalender Wedstrijd, Amsterdam, Niederlande
2009 Preisträger im Fotowettbewerb des Rhein-Sieg-Kreises
,,Madcap Laughter“, Troisdorf 1979; ,,52 junge deutsche Fotografen“, Katalog, München 1982; fotoscene Magazin, Frankfurt 1982; Photographie 6/84, Schaffhausen 1984; llford Kontraste, Neu-lsenburg 1984; Photographie-Portfolio 3, Schaffhausen 1984; Internationale Fotoscene, Katalog, Köln 1984; Avenue, Amsterdam 1985; foto-magazin 1/85, München 1985; foto-scene 8/85, Frankfurt 1985; Academia Fotografica, Katalog, Pardubice 1985; ,,Point de vue“, Katalog DFJW, Bonn 1986; Kodak Förderpreis, Katalog, Stuttgart 1986; Internationale Fotoscene, Katalog, Köln 1986; 50 Jahre Farbfotografie, Katalog, Köln 1986; PhotoDesign und Technik, München 1987; Photoblätter 6/87, Frankfurt 1987; Edition Photoblätter Blumen, Katalog, Frankfurt 1988; Graficus, Amsterdam 1989; Photonews, Hamburg 1989; Schwarzweiß I/II, Frankfurt, 1991; ,,Foto Future“, Katalog, Nürnberg 1994; Troisdorfer Jahreshefte XXV, Troisdorf 1995; Hasselbad Forum 3/95, Göteborg, 1995; Hasselblad – The Camera System/50 Years, Katalog, Göteborg,1997; „Disziplin“, Katalog, Siegburg, 1997; Kreuzverhöre, Schriftstellerporträts, Hildesheim, 1999; „La fotografia“, Barcelona, 2002; Hasselblad Forum 3/03 Göteborg 2003; „Lesen-Ohne Worte“ , Hildesheim 2008; „Zu zweit“, Hildesheim, 2009; „Fine Art Photo“ Nr.14, Neuss 2013; Der Greif Nr. 9, Augsburg 2016
Rainer Grieses vornehmliche Intention seiner fotografischen Arbeit ist das Stilleben, wobei sich die Sujets in den vergangenen Jahren zunehmend „entdinglicht“ haben; in ihrer Wirklichkeit quasi überhöht wurden. Ihren narrativen Charakter haben sie dabei jedoch nicht verloren. Weniger bekannt sind seine Landschaftsaufnahmen, in denen Griese – ähnlich wie Arno Schmidt – seine unmittelbare Umgebung immer wieder aufs Neue im Lauf der Jahreszeiten erkundet. Die Reisefotografien, ebenfalls durchweg in Schwarzweiß gehalten, zeigen in über drei Jahrzehnten entstandene journalistische Arbeiten und erinnern in ihrem morbiden Charme des öfteren an seine Stilleben. Seltener ist hier der „entscheidende Moment“ festgehalten; vielmehr sind Trouvaillen zu sehen – zeitlose Ausschnitte der Realität.
Arthur Winterstein
Rainer Griese arbeitet, wie es für unsere, gern als Postmoderne bezeichnete Zeit typisch ist, mit der Dekonstruktion von Stilelementen und Techniken, erprobt die Möglichkeiten seiner Disziplin vor der tradierten Komposition des holländischen Stillebens bis hin zur inszenierten Fotografie. Die individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Abzugs macht diese nicht nur zu begehrten Sammlerstücken, sie gibt ihnen auch, über die Bildgestaltung vor der Kamera hinaus, eine sehr persönliche unverkennbare Note. Diese ganz besondere Fähigkeit, mit subtiler Ironie von den Dingen zu erzählen, hat eben nur er.
Dr. Martina Mettner
An den Fotografien Rainer Grieses fällt vermutlich jedem zuerst einmal auf und ins Auge ihre Rätselhaftigkeit, ihre Verrätselheit, ihre Verweigerung einer allzu schnellen und allzu konvernierenden Bedeutung. Das Rätselhafte kommt oft aus dem prima vista Unvereinbaren der einzelnen Gegenstände und in der Folge des Gesamtmotivs. (…) Arbeiten wie die Grieses haben nach ihrer ästhetischen Absicht mit dem zu tun, was Adorno das „Nichtidentische“ nannte und sein Denkpartner Max Horkheimer bevorzugt das „Andere“ : die Verweigerung also von rascher Verfügbarkeit und marktkonformer Funktionalität.
Eckhard Henscheid
Polaroid Collection, Offenbach
Deutsche Bank AG, Düsseldorf
Deutsche Leasing AG, Frankfurt
Allianz Versicherungen, Köln
Deutscher Bundestag, Berlin
Sammlung M. Heiting, Amsterdam,NL
Fotografie Forum, Frankfurt
Museum of Fine Arts, Houston, USA